1574
Oberropschitz (Erbbuch Mildenfurth): „Veit Gauer zinst 15 Gr. 8 ½ Pf. Zu Walpurgis, ebensoviel Michaelis von seinem Erbguthe. Paull Vocke (oder Bocke?) zinst 5 Gr. 7 ½ Pf. Zu Walpurgis und ebensoviel Michaelis von Einer Baustadt (Baustelle) 2 sulhüner (?) vonn dem Acker Im Eichberge, 12 scheffel felt, So vor Altenn Jharen dem Weiskernn Bauernn zugestanden haben, vonn Simon Pfeiffer erkauft.“ (Weißker, Weißiger?)
Die Erbschenke existiert bereits (Meißner), Oberröppisch besaß eine der sieben Erbschenken des Landes (Köstritz, Aga, Naundorf, Weißig, Saara, Töppeln, Oberröppisch) und besaß das Recht, selbst Bier zu brauen und auszuschenken, ohne genötigt zu sein, wie andere Ortschaften, im Sommer das Bier aus der Stadt zu beziehen. Der alte Gasthof stand über 400 Jahre und wurde 1961/62 abgerissen.
Die Weißiger Chronik (E. Wellmann) erwähnt als Handwerker in Oberröppisch: ein Brauer, ein Holzhändler, Schuhmacher, Schäfer, Zimmermann, Schmied, Gastwirt, Bauern
In Oberröppisch stand bereits das Hirtenhaus, Hirten nannte man auch Hutmänner.
1661 Jakob Petsche
1667 Michael Stöhrs
1675 Hermann Eckhardt
1708 Günther
1710 Arnold
1716 Auerbach
1718 Bockmann
1734 Junge
1747-1751 Georg Casel
Im Laufe der Jahre gab es weitere Hutmänner in Oberröppisch. Der Teich hinter der Kirche heißt Hirtenteich. Er diente als Viehtränke für die Tiere, die von der Weide kamen.